K.I.Z

Three MC's and one DJ. Mehr braucht es nicht, um guten Hiphop zu machen. Das ahnten bereits die Beastie Boys, die diese simple Erkenntnis in ein musikalisches Statement gossen. Gleichgetan haben es ihnen die Kannibalen in Zivil oder kurz: K.I.Z. 

Rapper Tarek Ebéné, Max Drüner und Nico Seryfried sowie DJ Craft wurden im Jahr 2005 von Markus Staiger, dem damaligen Chef des Berliner HippHop/Rap Labels Royal Bunker, gesigned und begannen, ihre Fussspuren in der deutschsprachigen HipHop-Landschaft zu hinterlassen. Die in ihren Raps verwendetetn Stilmittel des seit 2018 ohne DJ Craft auftretenden Trios sind von Beginn an unverkennlich: Ironie, viel Zynismus und eine derbe Prise Provokation. Und K.I.Z. scheuen sich auch nicht davor, sperrige Themen wie Sexismus, Rassismus, Diskriminierung oder Tagespoltik mit ihrem unverkennbaren Stil musikalisch zu verarbeiten. 

Dass das funktioniert zeigen die  Zahlen ihrer bisher 6 Studioalben. Ihr 2015 veröffentlichtes Album "Hurra, die Welt geht unter" gelang es ihnen nicht nur, Kritiker zu überzeugen sondern auch Hörer an ihren stationären und mobilen Endgeräten. In Deutschland und der Schweiz kletterte die Platte mit ihren Absurditäten und ihrem klugen Humors auf Platz eins der LP-Charts. Ihr sechstes Album ist das im Dezember 2020 veröffentlichte „Und das Geheimnis der unbeglichenen Bordellrechnung“. Für das Jahr 2021 hat die Band bereits das Nachfolger-Album sowie die dazugehörige Toour angekündigt: "Rap über Hass".